Liebe Hummelbierkerinnen und Hummelbierker,

wir freuen uns nach, zweijähriger Pause (Corona), unser 70-jähriges Jubiläum feiern zu dürfen. Zum 70. Geburtstag blicken wir schon auf eine lange erfolgreiche Tradition zurück. Nachbarschaschtliches Miteinander, Beisammensein, Geborgenheit, Sicherheit, über den Zaun ,,guten Tag“ zu sagen, sich mit neuen Nachbarn zu unterhalten und ein Bierchen zu trinken wird in unserer Nachbarschascht gelebt.
 
Mein Dank gilt meinem tollen Vorstands-Team und allen ehrenamtlichen Helfern, die dieses Jubiläum organisieren und zu einem schönen Fest machen. Ich grüße im Namen der Naoberschopp Hummelbierk alle Nottulner Bürger, Vereine und Geschäfsleute.

Auf diesem Wege lade ich herzlichst ein, an unserem diesjährigen Jubiläums - Sommerfest teilzunehmen.

Michael Nosthoff

Hummel summ

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Woher der Name kommt

„Naoberschopp Hummelbierk" ist plattdeutsch und bedeutet wörtlich übersetzt „Nachbarschaft Hummelbach" 

Zur damaligen Zeit wuchs „Die Siedlung" im Süden Nottulns. Hier wurden Häuser der „Arbeiter-Familien" gebaut. Diese standen in einem deutlichen Sozial-Gefälle zu den Nottulnern, die im Dorf Häuser bauten oder besaßen. Auch heute noch fällt ab und an der Wortlaut „da, inne Siedlung" oder „da willst du hinziehen, in die Siedlung?"
 
Auch wenn das Sozial-Gefälle heute nicht mehr so ausgeprägt ist, sind es doch deutlich zwei verschiedene Bereiche Nottulns. Ursprünglich diente der Hummelbach als „Grenze" des Bezirks der „Naoberschopp Hummelbierk". Mitglied sein kann heut jeder, egal wo er wohnt. Die Umzüge etc. konzentrieren sich jedoch weiter auf den klassischen Bereich. Durch die Neubaugebiete vergrößerte sich der Süden Nottulns stetig, sodass eine klare Bezirksgrenze heute nicht mehr gesteckt ist. Die ursprünglichen Straßen der Naoberschopp sind jedoch weiter die Martini, Antoni-und Steinstraße. 




Durch das Jahr mit der Hummelbierk




Wie das Hummelbierker-Lied zu seinen Noten kam

Es wird vor ca. 30 Jahren gewesen sein. Wir hatten ein schönes Sommerfest gefeiert, der „offizielle Teil11 war vorbei und wir „zogen durch die Gärten 11, als eine der letzten Gruppen damals. Wir nahmen aber unsere Kinder mit, anders als unsere Eltern vorher. Auch sorgten wir dafür, dass alle, auch die Kinder, eine Abendmahlzeit bekamen. Es sollte später bei Bürger gegrillt werden.

 
Wie immer besuchten wir als erstes die Gärten derer, die aus ihrer „offiziellen Garderobe11 raus wollten. Wir waren also bei Nolte, Rabert und Bürger zum Umziehen. Dann ging es noch zu verschiedenen Hummelbierkern zum Besuchen. Das wechselte manches Mal. Aber IMMER war Sigrid Bürger mit ihrem Akkordeon dabei. Und immer wieder musste unser Lied gesungen werden. Und Sigrid (als Neubürgerin ;-), sorry Sigrid ;-) ) kannte die Melodie nicht so genau. Sie versuchte aber, den ganzen Nachmittag Stück für Stück und Note für Note diese Melodie aufzuschreiben. Immer wieder mussten wir singen, sie spielte, wir korrigierten ... 


UND DANN: Yippie! War es geschafft! Unser Hummelbierker­-Lied hatte (wieder) Noten. Keiner wusste, woher zu Anfang die Melodie kam, auch die damals Alten hatten keine Ahnung. Ich hatte schon im Internet gesucht (ja, das gab's da schon) und ganz viele Leute gefragt ... Das ist wohl auch nicht mehr rauszufinden. Egal! Mit Akkordeon-Begleitung sang es sich nochmal so gut! 

Viele Jahre war es Ehrensache für Sigrid, zu Mitglieder- und Generalversammlungen und vor allem zum Sommerfest-­Frühstück mit Akkordeon zu kommen. 
Vieles im Leben ändert sich im laufe der Jahre. Es ziehen kaum noch Gruppen am Sommerfest-Montag. Früher hörte man mal aus der Ferne leise Spielmannszug-Musik, mal aus jener Richtung lauten Gesang oder von dort mal ne rhythmische Trommel. .. Aber Eines haben wir gelernt von dem Akkordeon; das habe ich erst kürzlich bei der letzten Mitgliederversammlung erlebt: Inzwischen können wir auch ohne Musikinstrumente unser Lied ganz passabel singen. Und wenn wir Rolfs Eselsbrücke haben, klappt das auch mit der Strophen-Reihenfolge. Das geht so: ,,Schön - lacht - Drum".

 
So war das damals mit den Noten. Heute freuen wir uns riesig, endlich nach diesen schlimmen Corona-Jahren wieder zusammen singen zu können: 

An der Bierk, da wo die Hummel summt ...

Mit nachbarschaftlichem Gruß

lnge Rabert 




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